Wann lohnt sich der Kauf eines eigenen Businessjets?

Die Anschaffung eines Businessjets stellt eine erhebliche Investition dar, die wohlüberlegt sein will. Als Faustregel gilt: Ein eigenes Flugzeug lohnt sich wirtschaftlich ab einem jährlichen Flugaufkommen von mindestens 300 Flugstunden. Bei geringerem Bedarf bietet sich alternativ die Möglichkeit, das Flugzeug über ein Luftfahrtunternehmen zu verchartern. So lassen sich zusätzliche Einnahmen zur Kostendeckung erzielen.
 
Die Betriebskosten variieren je nach Flugzeugtyp, Alter und Nutzungsintensität erheblich. Zu berücksichtigen sind neben den Anschaffungskosten auch laufende Ausgaben für Wartung, Versicherung, Hangarmiete, Treibstoff sowie Gehälter für Piloten und gegebenenfalls weiteres Personal. Eine detaillierte Betriebskostenanalyse liefern Experten wie bei Business Aviation Services (BAS), die Transparenz schaffen und somit die Grundlage für eine fundierte Entscheidung bilden.
 
Nicht zu unterschätzen ist auch der Wertverlust des Flugzeugs. Ähnlich wie bei anderen Vermögenswerten verlieren auch Flugzeuge mit der Zeit an Wert. Die Wertentwicklung hängt jedoch stark vom jeweiligen Modell, dem Zustand und der allgemeinen Marktlage ab. Hier kann eine professionelle Bewertung durch zertifizierte Sachverständige Aufschluss geben, die BAS ebenfalls anbietet.

Der Besitz eines eigenen Geschäftsreiseflugzeugs bietet zahlreiche Vorteile, die weit mehr sind als nur ein Prestigegewinn. An erster Stelle steht die zeitliche Flexibilität: Keine Abhängigkeit mehr von Linienflügen oder Zugverbindungen, keine Wartezeiten an überfüllten Sicherheitskontrollen und keine Staus auf der Autobahn. Der Businessjet startet, wann immer es der Terminkalender erfordert.
 
Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist die Erreichbarkeit abgelegener Ziele: In Europa existieren rund 1.400 kleine Flugplätze, die von Linienfluggesellschaften nicht angeflogen werden. Mit einem eigenen Flugzeug landen Geschäftsreisende deutlich näher am eigentlichen Zielort, was Anfahrtswege erheblich verkürzt und zusätzlich Zeit spart.
 
Die Produktivität während der Reise steigt ebenfalls signifikant. Die Kabine eines Businessjets verwandelt sich kurzerhand in ein fliegendes Büro, in dem vertrauliche Gespräche geführt, Meetings abgehalten oder Präsentationen vorbereitet werden können. Die Reisezeit wird so zur produktiven Arbeitszeit, anstatt in überfüllten Wartehallen oder auf verspäteten Linienflügen verloren zu gehen.

Nicht zuletzt bietet ein eigener Businessjet ein Höchstmaß an Diskretion und Sicherheit. Sensible Geschäftsgespräche bleiben unter Verschluss, und die Reiseroute bleibt vertraulich – ein nicht zu unterschätzender Vorteil in manchen Branchen und Situationen.

Weltweit existieren etwa 50 verschiedene Modelle von Turboprops und Businessjets, die für unterschiedliche Einsatzprofile konzipiert sind. Die Entscheidung hängt von mehreren Faktoren ab:
 
Allen voran spielt das verfügbare Budget naturgemäß eine zentrale Rolle. Neue Businessjets liegen zwischen 6 und 20 Millionen US-Dollar, während gebrauchte Modelle zwischen 2 und 10 Millionen US-Dollar kosten. Turboprops sind mit Preisen ab 1 Million US-Dollar für gebrauchte und ab 5 Millionen US-Dollar für neue Maschinen eine kostengünstigere Alternative.
 
Die benötigte Passagierkapazität ist ein weiterer wichtiger Faktor. Je nach Modell bieten Geschäftsreiseflugzeuge Platz für 4 bis 19 Passagiere. Hier gilt es, den typischen Bedarf realistisch einzuschätzen und gegebenenfalls Wachstumspotenzial zu berücksichtigen.
Die erforderliche Reichweite bestimmt maßgeblich die Kategorie des Flugzeugs. Während kleinere Jets und Turboprops für Kurzstrecken innerhalb Europas ausgelegt sind, ermöglichen Mittelstrecken- und Langstreckenjets interkontinentale Flüge ohne Zwischenstopp.
 
Nicht zuletzt spielen die Landebahnlängen der regelmäßig angeflogenen Flughäfen eine wichtige Rolle. Nicht jedes Flugzeug kann auf kurzen Pisten starten und landen. Turboprops und spezialisierte Jets wie der Pilatus PC-24 bieten hier Vorteile gegenüber größeren Modellen.

In Europa haben sich bestimmte Flugzeugtypen als besonders beliebt erwiesen. Bei den Turboprops zählen die Pilatus PC-12, die King Air Serie von Beechcraft, die TBM-Modelle von Socata Daher, die Piper M-Serie sowie die Piaggio Avanti zu den meistgefragten Mustern.
 
Im Segment der kleinen Businessjets dominieren die Embraer Phenom 300, der Pilatus PC-24 sowie die Citation Jet Serie von Textron. Bei den mittelgroßen Jets erfreut sich insbesondere die Citation XLS+ großer Beliebtheit, während bei den größeren Modellen die Falcon 2000er Serie von Dassault, die Challenger 300/350 von Bombardier sowie die Embraer Legacy bzw. Praetor Serie die Bestseller darstellen.
 
Die Wahl des idealen Modells erfordert eine umfassende Bedarfsanalyse und sollte stets mit Unterstützung erfahrener Experten erfolgen. BAS bietet hierbei eine herstellerunabhängige Beratung, die alle relevanten Aspekte berücksichtigt und zu einer fundierten Entscheidung führt.

Für den Betrieb eines Businessjets existieren verschiedene Konzepte, die je nach individueller Situation Vor- und Nachteile bieten:
 
Der private Betrieb eignet sich für Einzelpersonen oder Familien, die das Flugzeug ausschließlich für eigene Zwecke nutzen. Hier steht die maximale Flexibilität im Vordergrund, allerdings trägt der Eigentümer auch sämtliche Kosten allein.
 
Im Werksverkehr wird das Flugzeug durch das eigene Unternehmen betrieben. Dies ermöglicht eine optimale Abstimmung auf die geschäftlichen Anforderungen und bietet steuerliche Vorteile, erfordert jedoch entsprechende Strukturen innerhalb der Firma.
 
Der gewerbliche Betrieb durch Vercharterung stellt eine Möglichkeit dar, die Auslastung zu erhöhen und zusätzliche Einnahmen zu generieren. Hierbei wird das Flugzeug an Dritte vermietet, wenn es nicht vom Eigentümer benötigt wird. Dies erfordert allerdings eine gewerbliche Lizenz und bringt zusätzliche regulatorische Anforderungen mit sich.

Kurz gesagt, bei der Anschaffung eines Businessjets sollten Interessenten zwingend professionelle Unterstützung zur Rate ziehen. Die Business Aviation Services GmbH unter der Leitung von Detlef Keinath bietet seit 2004 eine umfassende Beratung und Begleitung beim Kauf und Verkauf von Businessjets. Mit über 20 Jahren Markterfahrung, einem weltweiten Netzwerk und tiefgreifendem Fachwissen unterstützt BAS Interessenten bei jedem Schritt des Prozesses.
 
Das Team von BAS begleitet Kunden von der ersten Beratung über die Flugzeugselektion, Besichtigung und Testflüge bis hin zur Kaufinspektion, Preisverhandlung, Vertragsgestaltung, Import, Überführung und Zulassung. Durch das angegliederte Sachverständigenbüro bietet BAS zudem professionelle Flugzeugbewertungen, die als solide Grundlage für Kauf- oder Verkaufsentscheidungen dienen.
 
Die herstellerunabhängige Beratung verspricht, dass Kunden stets das für ihre Bedürfnisse optimale Flugzeug finden – nicht das, welches ein bestimmter Hersteller gerade verkaufen möchte. Diese Neutralität in Verbindung mit fundiertem Fachwissen macht BAS zum idealen Partner für alle, die den Erwerb eines Businessjets in Betracht ziehen.
 
Der Kauf eines eigenen Businessjets kann eine lohnende Investition sein, die erhebliche Zeit- und Effizienzgewinne mit sich bringt. Mit der richtigen Beratung und einem durchdachten Betriebskonzept lassen sich Effizienz steigern und Kosten langfristig senken. Die Experten von Business Aviation Services helfen gerne beim Kauf und Verkauf des neuen Businessjets!